Badeparadies im eigenen Garten: Den passenden Pool auswählen
Welche Poolarten gibt es?
Je nach Geschmack und jede Preisklasse stehen eine Vielzahl an Möglichkeiten zur Verfügung.
Quick Up Pools
Quick Up Pools lassen sich innerhalb kurzer Zeit aufbauen. Am oberen Rand befindet sich ein Ring, der mit Luft aufgepumpt wird. Mit der Befüllung mit Wasser richtet sich der Pool von selbst auf. Wichtig dabei ist, dass der Pool ebenerdig in Waage aufgestellt ist und ein Bodenschutzvlies als Unterlage verwendet wird.
Dieser nicht winterharte Pool ist bereits ab 50 Euro erhältlich.

Stahlrohrpool / Frame Pools
Stahlrohrpools lassen sich ebenfalls innerhalb kurzer Zeit auf- und abbauen. Die spezielle Stützkonstruktion aus robusten Metallstangen gewährleistet eine hohe Stabilität des Pools. Das Becken selbst besteht meist aus Kunststoff.
Es gibt zahlreiche unterschiedlichen Ausführungen (Wassertiefe, Farben und Formen).
Eine betonierte Fläche wird nicht benötigt. Wichtig ist aber, dass der Untergrund wirklich ganz gerade ist.
Das Stahlrohrpool besticht durch ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.

Styroporbecken/Schalsteinbecken
Beim dieser Poolart werden auf eine Fundamentplatte Blöcke aus verdichtetem Styropor ineinandergesteckt, mit Beton aufgefüllt und mit einer PVC-Folie verkleidet.
Die Beckenwand dieses Baukastensystems verfügt über eine gute Wärmeisolierung.
Styroporpools kosten ca. zwischen 3.000 und 7.000 Euro.
Betonierte Becken
Betonierte Becken bieten den größten Gestaltungsspielraum. Jede Form, Größe und Tiefe des Beckens lassen sich realisieren.
Zusätzlich können Treppen, Liegeflächen oder Massagedüsen individuell abgestimmt werden.
Die Innenverkleidung dieses langlebigen Pools ist sowohl mit Folie als auch mit Fliesen möglich.

Polyesterbecken
Polyesterbecken werden aus glasfaserverstärktem Kunststoff vorgefertigt. Das Becken wird bei der Anlieferung direkt in die Baugrube eingelassen und die Seitenwände mit Magerbeton hinterfüllt.
Das Polyesterbecken besticht durch seine hohe Stabilität, allerdings sind Reparaturen von Beschädigungen aufwändig.
Polyesterbecken kosten zwischen 3.000 und 10.000 Euro.
Edelstahlbecken
Edelstahlbecken haben eine geschliffene Oberfläche und sind sehr langlebig. Bei vielen Pools sind die Wände statisch selbsttragend und müssen daher nicht mit Beton stabilisiert werden.
Die Konstruktion ist sehr robust, vor Saisonbeginn benötigt der Edelstahl jedoch eine aufwändige Basisreinigung.
Edelstahlbecken bewegen sich preislich im fünfstelligen Bereich. Je nach Größe, Zubehör und Installationsaufwand gibt es eine große Preisspanne.

Wie bleibt das Wasser rein?
Die Wasseraufbereitung sorgt für eine Reinigung des Wassers. Größere Verschmutzungen, Bakterien, Viren, Keime und Mikroorganismen werden aus dem Beckenwasser entfernt bzw. unschädlich gemacht.
Eine gute Wasseraufbereitung kommt mit wenig Desinfektionsmittel aus. Wesentlich ist dabei, dass das gesamte Wasservolumen täglich 2 – 3 mal umgewälzt wird. Außerdem muss wöchentlich mind. 3% des Beckenwassers durch Frischwasser ersetzt werden.
Durch die Umwälzpumpe gelangt das Wasser über einen Skimmer (Oberflächenabsauger) oder durch die Überlaufrinne zur Filteranlage. Größere Schmutzteile wie zB Haare und Blätter verbleiben im Sieb, kleinere Teile werden durch den Filter zurückgehalten.
Zusätzlich zur Reinigung und Frischwasserzuführung sind eine pH-Wert-Korrektur und eine Desinfektion notwendig. Als Desinfektionsmittel kommen meist Chlor,- Elektrolyse- (Salzanlage) oder Sauerstoff-Peroxidverfahren zum Einsatz. Automatische Dosieranlagen übernehmen diese Aufgabe. Ansonsten müssen die Wasserwerte mindestens wöchentlich kontrolliert werden.
Beim Naturpool ist kein Zusatz im Badewasser notwendig. Über ein separates Becken erfolgt die Wasseraufbereitung durch Schnellfilter. Auf großen Oberflächen (zB Schotter) bildet sich ein Biofilm, der Nährstoffe bindet.
Um diese Funktion zu gewährleisten, ist eine permanente Zufuhr von Sauerstoff notwendig. Die Pumpe muss daher die gesamte Saison laufen. Da der gesamte Wasserinhalt mindestens einmal täglich durch den Filter fließt, ist das Wasser garantiert glasklar. Am Ende der Badesaison wird der Biofilm durch Abstellen der Pumpe zum Absterben gebracht und mittels Ausspülen aus dem System entfernt.
Ein Naturpool kann wie ein natürliches Ufer oder wie ein herkömmliches Schwimmbecken gestaltet werden. Pflanzen haben hier im Gegensatz zum Schwimmteich keine reinigende Wirkung.
Mehr Info: www.gartenkult.at
Wie kann ich die Badesaison verlängern?
Um die Badesaison zu verlängern, können alle Pool-Varianten beheizt werden. Generell gilt: Je wärmer das Wasser ist, umso mehr muss in die Wasseraufbereitung investiert werden.
Um unabhängig vom Wetter den Pool effizient zu beheizen, ist eine Luft-Wärmepumpe die beste Wahl.
Wird der Pool bereits beim Hausbau berücksichtigt, kann die Wärmepumpe für das Wohnhaus entsprechend dimensioniert werden, sodass keine zusätzliche Wärmepumpe für den Pool benötigt wird.

Kann mit einer Wärmepumpe das Wasser auch gekühlt werden?
Mit einer Wärmepumpe kann der Pool nicht nur beheizt, sondern im Bedarfsfall auch gekühlt werden. Speziell bei Naturpools, die nicht wärmer als 28 Grad werden sollen, ist dies ein entscheidender Punkt
Einen eigenen Pool zu haben ist schon eine tolle Sache besonders im Sommer. Wir haben den Kindern früher einmal Planschbecken gekauft aber dieses Mal werden wir uns etwas anschaffen womit jeder seinen Spaß haben kann. Die Kinder sind nun alle Alt genug und können schwimmen, da kann man sich auch einen tollen pool aus beton in den Garten setzten und einen richtiges Schwimm-Erlebnis schaffen mit Gegenstromanlage und einer Bahn die man schwimmen kann. Ich finde die Idee von einer Poolheizung super so kann man auch wenn es kälter ist noch seine Bahnen schwimmen.
Mit einer Poolheizung verlängert sich die Badesaison wesentlich.
Für einen effizienten Betrieb, ist eine Pool-Abdeckung entscheidend. Diese reduziert den Wärmeverlust bis zu 80 %.
Hochwertige Abdeckungen bieten darüber hinaus auch einen Unfallschutz für Kinder.
Nebenbei gelangen weniger Verunreinigungen in den Pool, wodurch sich der Pflegeaufwand und Chemiebedarf verringert.