Leidenschaft für umweltfreundliche Heizungsanlagen
Das Familienunternehmen wurde 1972 gegründet und spezialisierte sich bereits 1979 auf Wärmepumpen. Kein anderer Installateur in Österreich kann auf diese jahrzehntelange Erfahrung zurückgreifen.
Seit der Firmengründung hat sich einiges verändert. Die Leidenschaft für umweltfreundliche Heizungsanlagen ist nach wie vor ungebrochen. Und die Nachfrage aktueller den je.
Als Entwicklungshelfer selber stark profitiert
Der Firmengründer ist vom mehrjährigen Einsatz als Entwicklungshelfer in Tansania stark geprägt. Mit Ausdauer, Geduld, Glauben und Erfindergeist schaffte er das Unmögliche. Dieser Hartnäckigkeit sind auch die späteren beruflichen Erfolge zu verdanken.
In Karl Mittermayr wuchs immer mehr das Bestreben mit den vorhandenen Ressourcen respektvoll umzugehen.

Wie alles begann
Die in den 1970er Jahren beliebten elektrischen Raumheizungen waren Karl Mittermayr ein Dorn im Auge. Die geringe Effizienz dieser Heizungsart konnte er mit seinem Gewissen nicht vereinbaren.
Auf der Suche nach einer sinnvollen Alternative entdeckte Karl Mittermayr die Wärmepumpe für sich. Diese Technologie faszinierte ihn von Beginn an.
Als einer seiner Kunden bei ihm 1979 eine elektrische Fußbodenheizung beauftragen wollte, riet er ihm davon vehement ab. Diesen Kunden von der bisher eher unbekannten Wärmepumpen-Technik zu überzeugen, war anfangs nicht einfach. Da Karl Mittermayr vor Begeisterung nur so sprühte, wagte der Kunde diesen Schritt. Schon bald folgten viele weitere zufriedene Kunden.
In der Anfangsphase kämpfte Karl Mittermayr mit einigen Herausforderungen. Das Energie-Versorgungs-Unternehmen legte ihm Steine in den Weg. Auch waren wasserrechtliche Bewilligungen sehr schwer zu bekommen. Doch all dies konnte ihn nicht davon abhalten, seinen Weg zu gehen.
1984 installierte er die 1. Erdreich-Wärmepumpenanlage mit Direktverdampfung. Bereits ab 1988 kamen die Kunden in den Genuss von Niedertemperatur-Wandheizungen. 1994 wurde die erste kontrollierte Wohnraumlüftungsanlage in Betrieb genommen. Seit 1996 werden bei M-TEC Frisch-Warmwasserbereitungen installiert. 1997 startete die eigene Warmwasser-Wärmepumpen-Produktion.

Erste installierte Wärmepumpe, 1979
Vom Pionier zum Wärmepumpen-Papst
Im Laufe der Zeit installierten auch andere Unternehmer Wärmepumpen. Es traten dabei immer wieder technische Schwierigkeiten auf. Damit Wärmepumpen nicht generell in den Verruf geraten, griff Karl Mittermayr gerne den anderen Installateuren hilfreich unter die Arme. Und so war er innerhalb der Heizungsbranche bald als Wärmepumpen-Doktor bekannt.
Mit seiner stetigen Weiterentwicklung der Wärmepumpen-Technologie folgte bald der Spitzname „Wärmepumpen-Papst“.

Wolken als Anstoß zur technologischen Weiterentwicklung
An einem Sonntagnachmittag saß Karl Mittermayr im Liegestuhl und betrachtete die Wolken am Himmel. Er stellte sich die Frage, wie eigentlich das viele Wasser in die Wolken gelangt und ob man diesen Effekt auch anderweitig nutzen könnte.
Der Gedanke ließ ihn nicht mehr los und nach und nach entwickelte er eine Theorie, mit welcher die Tiefenwärme der Erde an der Oberfläche genutzt werden kann.
Von dieser Vision getragen, begann er mit der Entwicklung eines selbstzirkulierenden Sondensystems. 1999, nach nur 2 Jahren Forschungsarbeit, funktionierte sein System – die selbstzirkulierende CO2-Tiefensonde.

Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen
Um eine Forschungsförderung zu erlangen, war eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts notwendig. Daher fragte er bei der Universität Graz um Unterstützung an.
Anfangs schenkte man ihm nur beiläufig Gehör, da selbst schon jahrelang zu diesem Thema geforscht wurde. Allerdings ohne dem großen Durchbruch. Erst mit der Aussage, dass seine Anlage bereits ein halbes Jahr mit einer Bohrtiefe von 50 Meter funktioniert, hatte er volle Aufmerksamkeit.

In Arnreit entwickelt, weltweit präsentiert
Nach Abschluss des Forschungsprojektes wurde die selbstzirkulierende CO2-Sonde in China bei einem Fachkongress vorgestellt. Das internationale Publikum war begeistert. Weitere Vorträge in London, Washington und Las Vegas folgten.

Unternehmensführung an Söhne übergeben
2001 haben zwei seiner Söhne, Dominik und Klemens Mittermayr, die Unternehmensführung übernommen.
Die Forschung und Weiterentwicklung der Wärmepumpentechnologie hat weiterhin einen sehr hohen Stellenwert. Der achtsame Umgang mit natürlichen Ressourcen ist von Beginn an wesentlicher Teil des Unternehmens-Leitbildes.

Heizen mit der Abluft von Kälteanlagen
2003 wurde der Kälte-Wärme-Verbund in Zusammenarbeit mit der Hauser GmbH entwickelt und patentrechtlich geschützt. Mit diesem System werden Supermärkte mit der Abluft von Kälteanlagen beheizt. Bis zu 90 Prozent der Heizkosten können dadurch eingespart werden.
Für die daraus resultierende enorme Energieeinsparung wurde M-TEC 2006 mit dem Energy Globe Award ausgezeichnet.

Eigene Wärmepumpenproduktion
Mit 4 jahrzehntelanger Erfahrung sowie kontinuierlicher, intensiver Forschungsarbeit sammelte sich ein umfassendes Wärmepumpen-Know-How an. Und so wurde 2015 der nächste große Schritt gegangen: Die Gründung der M-TEC GmbH, mit dem Ziel eigenständig die effizientesten Wärmepumpenanlagen zu produzieren.
Ein Jahr später konnten bereits die ersten M-TEC Wärmepumpen installiert werden.

Geschäftsfelder nach und nach ausgebaut
M-TEC hat neben den Bereichen Wärmepumpen und Wärmerückgewinnung auch weitere Standbeine. Das Unternehmen ist auch erfolgreich in der Kälte- und Lüftungstechnik tätig. Der Bereich Photovoltaik hält mittlerweile einen großen Anteil am Gesamtumsatz. Als Generalunternehmer führt M-TEC auch sämtliche Sanitärinstallationen durch.

Auf der letzten Reise
Karl Mittermayr ist im November 2017 nach einer schweren Krankheit verstorben. Als Vorbild für soziales Engagement und dem überaus großen Einsatz für den Umweltschutz bleibt er weiterhin fest mit dem Unternehmen verankert.
Sein starker Glaube an Gott bringt uns die Gewissheit, dass er nun beim himmlischen Vater ist. Karl ist nun wieder mit seiner Ehefrau vereint, die ihm vorrausgegangen ist.

Erste Wärmepumpe mit integriertem Energiemanagement
M-TEC setzt für weitere Energieeinsparungen auf die intelligente Vernetzung des gesamten Haushaltes.
E-Smart steuert Produktion, Verbrauch und Bezug von Energie im Haushalt und macht die Energieflüsse sichtbar.
Mit der cleveren Nutzung des eigenen Photovoltaik-Stroms für Heizung, Warmwasser, Haushaltsstrom, E-Mobilität und Stromspeicher wird das Eigenheim möglichst unabhängig von Energieanbietern.