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Schulanfang – optimale Lernbedingungen im Kinderzimmer

Optimale Lernbedingungen im Kinderzimmer

Spätestens zu Schulbeginn ist es an der Zeit, sich Gedanken über optimale Lernbedingungen zu machen. Wie sieht der ideale Arbeitsplatz für Schulkinder aus?

Hier ein paar Tipps, damit das Lernen besser gelingt:

Ordnung ins Kinderzimmer bringen

Ein aufgeräumtes Zimmer strahlt Gemütlichkeit aus und bietet weniger Ablenkung.
Bei unruhigen Kindern ist ein Sessel ohne Rollen am Besten geeignet. Für leicht abgelenkte Kinder, empfiehlt es sich den Schreibtisch mit Blick zur Wand zu stellen.

Arbeitsplatz hell gestalten

Eine hohe Lichtintensität steigert die Aufmerksamkeit und beugt Müdigkeit vor. Der optimale Platz für den Schreibtisch ist in Fensternähe. Als zusätzliche Lichtquelle eignen sich am besten Tageslicht- oder Vollspektrumlampen. Die Lampen sollen so positioniert werden, dass auch beim Schreiben kein Schatten auf die Lernunterlagen fällt.

Auf Körperhaltung achten

Falsches oder einseitiges Sitzen kann zu Rückenschmerzen, Blockaden oder Kopfschmerzen führen.
Ein guter Sessel bewegt sich mit dem Kind mit und stützt dabei den Rücken. Idealerweise ist die Sitzfläche nicht zu weich und dadurch der Rücken aufgerichtet.
Sowohl Sessel als auch Schreibtischhöhe sollen sich an die Körpergröße des Kindes anpassen. Der Sessel ist richtig eingestellt, wenn das Kind beim Sitzen mit beiden Füßen den Boden vollständig berührt und die Oberschenkel waagrecht auf der Sitzfläche aufliegen. Bei herunterhängenden Armen soll sich der Ellbogen in der Höhe der Tischplatte befinden.

Für frische Luft sorgen

Das Hirn benötigt viel Sauerstoff um bestmöglich zu arbeiten. Mit stoßweisem Lüften oder einer kontrollierten Wohnraumlüftung wird Müdigkeit und Konzentrationsverlust vorgebeugt.

Alles im Griff

Bevor es mit dem Lernen losgeht, alles Wichtige bereitlegen. Ständiges aufstehen um etwas zu holen, beeinträchtigt die Konzentration. Ein Regal neben dem Schreibtisch schafft die notwendige Übersicht und Ordnung.

In der Ruhe liegt die Kraft

In einer ruhigen Lernumgebung kann man sich besser konzentrieren. Daher soll möglichst wenig Lärm ins Kinderzimmer dringen.
Musik kann den Lernerfolg positiv beeinflussen. Ein Taktschlag pro Sekunde entspricht in etwa dem Herzschlag eines Menschen in Ruhe und wirkt somit entspannend. Ein Radio ist nicht empfehlenswert, da Werbung und Nachrichten leicht ablenken.

Mit Gerüchen nachhelfen

Konzentrationsfördernde ätherische Öle, wie zB Lemongras, sorgen für ein angenehmes Lernklima. Wird beim Lernen immer der gleiche Duftstoff verwendet, bringt das Gehirn diesen Duft mit Lernen in Verbindung. Schon beim bloßen Vorhandensein dieses Duftstoffes, stellt sich das Gehirn auf Lernen ein.

Kühlen Kopf bewahren

Empfohlen wird eine Raumtemperatur um die 20 Grad. Wichtig ist, dass man sich wohl fühlt, aber nicht schwitzt.

Erinnerungsvermögen steigern

Unmittelbar nach dem Lernen zu schlafen, hilft dem Gehirn, neue Informationen langfristig ins Gedächtnis zu übertragen. Wer viel lernt, braucht auch viel Schlaf um das Erlernte zu verarbeiten.

Lerntyp berücksichtigen

Nicht jeder lernt auf die gleiche Art und Weise. Je nach Lerntyp gelingt lernen durch zuhören, ansehen, Gespräche oder Bewegung besser.

Da die meisten Menschen Mischtypen sind, ist es wichtig, möglichst alle Sinne beim Lernen einzusetzen. Das Gelernte kann dadurch besser in Erinnerung gerufen werden.

Bewegung rein bringen

Sport in der Kindheit steigert langfristig die geistige Leistungsfähigkeit. Beim Erinnern, Nachdenken und Rechnen sind exakt dieselben Gehirn-Areale aktiv wie bei der Steuerung von Bewegungen. Durch Sport wird die Durchblutung des Gehirns gesteigert, die Bildung von neuen Verknüpfungen begünstigt und bestehendes Wissen gefestigt.

So geht das Lernen einfacher:

In einem ruhigen, aufgeräumten Zimmer lernen oder Hausübungen machen.

Frischluft, ausreichend Licht und eine aufrechte Körperhaltung beugen Müdigkeit vor.

Durch Lernen mit allen Sinnen und einer Runde Schlaf nach dem Lernen bleibt das Gelernte langfristig im Gedächtnis.

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