Heizkosten-Zuschuss bei Wärmepumpen-Heizungen

Heizkosten-Zuschuss 2023 für niedrige Einkommen

Aktualisiert am 13.10.2023

Aufgrund der weiterhin hohen Energie- und Heizkosten gibt es für besonders stark betroffene Bevölkerungsgruppen eine finanzielle Entlastung.

In Oberösterreich wird der Energiekostenzuschuss ab Oktober ausbezahlt.
Lesen Sie hier wer diesen Zuschuss in Anspruch nehmen kann, wie hoch die Förderung ist und wie sie beantragt wird:

Wer wird gefördert?

  • BezieherInnen des OÖ Wohn- und Energiekostenbonus bekommen den Zuschuss ohne weiteren Antrag automatisch ausbezahlt
  • BezieherInnen der OÖ Wohnbeihilfe im Zeitraum April – August 2023, ohne zusätzliche Antragstellung
  • Personen mit Hauptwohnsitz in OÖ (Stichtag 01.09.2023), wenn das Jahresbruttoeinkommen folgende Höhe nicht überschreitet:
    Einpersonenhaushalt: 27.000 Euro
    Mehrpersonenhaushalt: 65.000 Euro

 

Antrag kann nur einmal pro Haushalt gestellt werden

Wer ist vom Heizkosten-Zuschuss ausgenommen?

  • AsylwerberInnen
  • Subsidiär Schutzberechtigte
  • Vertriebene
  • BewohnerInnen von zielgruppenspezifischen betreuten Wohnformen, die aus öffentlichen Mitteln finanziert werden
  • Strafgefangene

Wie hoch ist die Förderung?

Zur Bewältigung der gestiegenen Wohn- und Heizkosten wird pro Haushalt ein Energiekostenzuschuss in der Höhe von 200 Euro gewährt.

Antragstellung

Sofern die Förderung nicht automatisch ausbezahlt wird, kann bis 30.11.2023 ein Online-Antrag gestellt werden. Spätere Antragstellungen werden nicht mehr berücksichtigt.

Strompreisbremse

Die Bundesregierung kündigte an, über die Anhebung des Stromgrundverbrauchs für Wärmepumpen-Betreiber mit nur einem Zählpunkt zu entscheiden. Derzeit gibt es noch keine Entscheidung darüber.

Achtung vor zu kalten Raumtemperaturen

Um Heizkosten zu sparen, ziehen sich viele notgedrungen lieber wärmer an als die Heizung aufzudrehen. Hinter diesem gut gemeinten Versuch, verbirgt sich allerdings auch eine Gefahr für die Gesundheit: Schimmelbefall.

Kritisch wird es ab einer Raumtemperatur unter 19 Grad und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 70 Prozent. Die ersten Anzeichen für ein schlechtes Raumklima machen sich mit Kondenswasser an den Innenseiten der Fensterscheiben bemerkbar.

Ein häufig begangener Fehler ist mangelhaftes Lüften, weil die Wohnung ohnehin schon kalt ist. Durch mehrere Stoßlüftungen pro Tag kann die Luftfeuchtigkeit auf etwa 40 Prozent gesenkt werden.

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2 Antworten

  1. Ich habe die Wärmepumpe bereits 1995 in Betrieb genommen und bin sehr zufrieden!
    Nur der extrem gestiegene Strompreis ist derzeit auch für Wärmepumpen ein Problem, und natürlich auch für uns Verbraucher!!!!
    Man kann nur hoffen, dass der Strompreis wieder fällt, da wir in Österreich sehr viele Wasserkraftwerke haben!!!

    1. Mit der Energiekriese sind auch die Heizkosten für Wärmepumpen gestiegen.
      Da sie jedoch kostenlose Umweltwärme nutzen, haben sie den großen Vorteil, dass sich die Preissteigerungen geringer auswirken als bei anderen Energieträgern.

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