Explodierende Strompreise: Sind Wärmepumpen noch immer eine gute Wahl?

Explodierende Strompreise: Sind Wärmepumpen noch immer eine gute Wahl?

Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Youtube. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.

Mehr Informationen

Wärmepumpen sind aus Umweltsicht eine sehr gute Wahl, denn sie nutzen kostenlose Umweltwärme aus Erdreich, Luft oder Grundwasser. Stammt der benötigte Strom aus erneuerbaren Energien, hat diese Heizform einen minimalen CO2-Fußabdruck.

Doch wie schaut es finanziell aus? Lohnt sich die Heizungsumstellung auf eine Wärmepumpe noch bei hohen Strompreisen? Wir klären auf:

Kostenvergleich

Bedenken Sie beim Kostenvergleich, dass auch die Energiepreise für Öl, Gas und Pellets stark gestiegen sind.

Die Anschaffungskosten für Wärmepumpen sind zwar höher als beispielsweise bei einer Gasheizung. Allerdings haben sie deutlich geringere Betriebskosten, da sie sehr effizient arbeiten und großteils kostenlose Umweltwärme nutzen. Nur ein kleiner Anteil wird über Strom zugeführt.

Die Preiserhöhung wirkt sich bei Wärmepumpen viel geringer aus, denn sie erzeugen aus einer kWh Strom bis ca. fünf kWh Wärme. Somit schlagen sich steigende Energiekosten nicht 1:1 auf die Heizkosten nieder, wie es bei anderen Heizungen der Fall ist.

Bei der Investition in eine neue Heizung sollten Sie nicht nur die Anschaffungskosten im Blick behalten, sondern auch die laufenden Kosten. Wärmepumpen sind wartungsarm und langlebig. Bei der Vollkostenrechnung schneiden sie sehr gut ab.

Studien belegen, dass Wärmepumpen auch im Altbau mit Heizkörpern sehr effizient heizen.

Die künftige Preisentwicklung von Energieträgern ist derzeit kaum abschätzbar. Energieexperten gehen allerdings davon aus, dass die Kosten für Strom mittel- und langfristig unter dem Gaspreis liegen werden. Mit der im Oktober 2022 eingeführten CO2-Steuer werden umweltschädliche Emissionen fossiler Brennstoffe bis 2025 von Jahr zu Jahr teurer.

Kombination mit Photovoltaik-Anlagen

Wärmepumpen und Photovoltaik-Anlagen sind eine perfekte Kombination – auch bei einem geringeren Stromertrag im Winter. Die eigene PV-Anlage federt steigende Strompreise ab, wodurch Heizkosten sinken. Gleichzeitig erhöht sich mit dieser Kombination der Eigenverbrauch der PV-Anlage, wodurch sie sich rascher amortisiert.

Die Drehzahlregelung der M-TEC Wärmepumpen passt sich stufenlos an die erzeugte Leistung an. Strom aus erneuerbarer Energie wird somit auch schon bei geringen Mengen optimal zum Heizen und Kühlen verwendet.

Auf lange Sicht gesehen, ist diese Kombination die preiswerteste Lösung. Empfehlenswert ist auch ein Batteriespeicher, der den Eigenverbrauch weiter erhöht.

Falls Sie Bedenken wegen der Dachausrichtung oder -neigung haben, lesen Sie auch den Blog-Beitrag:

Strompreis-Deckel

Von Dezember 2022 bis Ende Juni 2024 greift zur Entlastung der Haushalte eine Strompreisbremse. Für jeden Haushalts-Zählpunkt gibt es für den Stromgrundverbrauch (2.900 kWh) einen automatischen Stromkostenzuschuss. Der darüberhinausgehende Verbrauch wird marktüblich abgerechnet.

Falls für Haushaltsstrom und Wärmepumpe zwei getrennte Zählpunkte bestehen, wird der Strompreis also bis zu 5.800 kWh gedeckelt.

Die Bundesregierung kündigte an, im nächsten Schritt darüber zu entscheiden, ob der Stromgrundverbrauch für Wärmepumpen-Betreiber mit nur einem Zählpunkt entsprechend angehoben wird.

Von Förderungen profitieren

Die Umstellung von fossilen Energieträgern auf saubere Wärmepumpenheizungen wird sowohl von Bund als auch Ländern gefördert.
Näheres dazu im Blog-Beitrag:

Fazit

Mit der richtigen Auslegung lohnt sich der Umstieg auf Wärmepumpen auch weiterhin finanziell.

Steigende Energiekosten wirken sich bei Wärmepumpen-Heizungen deutlich weniger aus.

In Kombination mit Photovoltaik-Anlagen erhöht sich die Unabhängigkeit von Energielieferanten.

Heizkosten sparen mit M-TEC

Mehr zum Thema

Heizungstausch - Mit Wärmepumpen sorgenfrei in die Zukunft

Heizungstausch: Mit Wärmepumpen sorgenfrei in die Zukunft

Nach ca. 15 – 20 Jahren ist die effiziente Nutzungsdauer von Brennwertgeräten ausgeschöpft. Lesen Sie hier warum sich der Umstieg auf eine Wärmepumpen-Heizung auch für Sie mehrfach lohnt, ob es Grundvoraussetzungen im Altbau gibt und worauf es bei der Auswahl des Heizsystems generell ankommt:

2 Antworten

  1. Ich interessiere mich für tiefenbohrung – direktverdampfung.
    Fördermöglickeiten dazu in meinem Fall.

    danke u lg manfred michelitsch

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert