Stromspeicher: 10 wichtige Fakten, die Sie kennen sollten!
Mit einem Batteriespeicher werden Sie noch unabhängiger von Stromanbietern und leisten gleichzeitig einen nachhaltigen Beitrag zur Energiewende. Ihr Eigenverbrauch steigt damit von durchschnittlich 30 % auf bis zu 70 %.
Die Kosten für Stromspeicher sind derzeit gering, zusätzlich gibt es Förderungen. Um Ihnen die Entscheidung für oder gegen einen Batteriespeicher zu erleichtern, haben wir die 10 wichtigsten Fragen und Fakten rund um den Batteriespeicher für Sie zusammengestellt:
1) Wie groß soll der Batteriespeicher sein?
Die Speichergröße soll in einem guten Verhältnis zur Photovoltaik-Leistung und zum Stromverbrauch (Jahres-Lastprofil) stehen. Ist er zu klein dimensioniert, kann weniger selbst produzierter Strom genutzt werden. Ist er hingegen zu groß ausgelegt, steigen die Gesamtkosten unnötig. Ein Speicher mit über 70 % Autarkie ist nicht rentabel.
Bei einem durchschnittlichen Haushalt gilt folgende Faustregel:
1,5 x kWpeak (Leistung der PV-Anlage) = nutzbare Speicherkapazität in kWh
2) Wieviel kostet ein Stromspeicher?
Der Preis ist bei diesen Geräten stark von der Technologie und den technischen Parametern wie Speicherkapazität, Entladetiefe, Zyklen und Wirkungsgrad abhängig.
Für ein Einfamilienhaus kostet ein Lithium-Speicher derzeit (Stand Okt. 2024) ca. 700 Euro pro Kilowattstunde nutzbare Kapazität, Installationskosten kommen noch hinzu.
3) Nach wie vielen Jahren rechnet sich ein Stromspeicher?
Nach wie vielen Jahren sich diese Investition lohnt, hängt von der Dimensionierung, dem Eigenverbrauch und dem Strompreis ab. Durchschnittlich kann von einer Eigenverbrauchsquote von bis zu 50 – 70 % ausgegangen werden. Der Stromspeicher amortisiert sich aus heutiger Sicht (Stand Okt. 2024) ca. nach 10 Jahren.
4) Wie lange hält der Speicher?
Die Lebensdauer einer Batterie gibt an wie lange sie mindestens 80 % ihrer Ursprungskapazität hat. Darüber hinaus kann sie weiterhin Energie speichern, ist aber nicht mehr so leistungsfähig.
Die Haltbarkeit ist unter anderem von der Anzahl der Ladezyklen abhängig. Moderne Lithium-Eisenphosphat-Speicher erreichen mit 10.000 Ladezyklen eine deutlich längere Haltbarkeit als Blei-Säure-Speicher. Jährlich sind ca. 200 – 250 Ladezyklen üblich.
Eine hohe Luftfeuchtigkeit und starke Temperaturschwankungen wirken sich negativ aus. Bei guten Bedingungen halten Lithium-Speicher 20 Jahre.
5) Wie schaut es mit Notstromversorgung aus?
Nicht alle Modelle können auf Inselbetrieb umschalten, den Speicher nachladen und Sie somit bei einem Stromausfall mit Notstrom versorgen.
Bedenken Sie, dass die verfügbare Leistung beschränkt ist. Sinnvollerweise machen Sie sich vorab darüber Gedanken, welche Geräte Sie wirklich bei einem Stromausfall weiterhin betreiben wollen.
6) Wie viel Platz braucht ein Batteriespeicher?
Die meisten Energiespeicher sind kompakt in der ungefähren Größe eines Kühlschrankes und passen in den Technikraum. Beim M-TEC Energy Butler werden die Batteriemodule und der Wechselrichter übereinandergestapelt, wodurch dieses System besonders platzsparend ist.
“Wir waren auf der Suche nach einem System, das Wechselrichter und Batterie platzsparend in einem Gerät vereint und sind bei M-TEC fündig geworden. Das moderne Design des Energy-Butlers fügt sich gut in die Umgebung ein. Von der ersten Beratung bis zur Montage und Abnahme hat alles reibungslos funktioniert. Wir können M-TEC absolut weiterempfehlen."
Familie Kasper
7) Ist ein Batteriespeicher sicher?
Sicherheit ist ein wichtiges Thema. Bei fachmännischer Installation erfüllen qualitativ hochwertige Batteriespeicher die strengen Sicherheitsstandards. Mit Schutzmechanismen gegen Überhitzung und Überladung ist das Brandrisiko ähnlich wie bei jedem anderen akkubetriebenen Gerät.
8) Kann ich einen Batteriespeicher nachrüsten oder erweitern?
Ja, in den meisten Fällen ist das möglich. Allerdings haben nicht alle Wechselrichter eine Anschlussmöglichkeit für einen Batteriespeicher. Falls bei der Installation der PV-Anlage der Speicher noch kein Thema war, muss möglicherweise der Wechselrichter getauscht werden.
Der M-TEC Energy Butler und einige andere Speicher sind modular aufgebaut und somit nachträglich erweiterbar.
9) Fallen Wartungskosten an?
Hochwertige Batteriespeicher sind wartungsarm, da sie eine automatische Fehlererkennung haben. Regelmäßige Checks durch eine erfahrene Fachkraft gewährleisten einen einwandfreien und sicheren Betrieb. Bei der Wartung wird die ordnungsgemäße Funktion des Systems geprüft, eine Sichtprüfung der Zellen durchgeführt und gegebenenfalls die Software aktualisiert.
10) Kann ich den Batteriespeicher in mein Smart-Home-System integrieren?
Ja, das ist möglich und sinnvoll. Viele Batteriespeicher sind selbst mit einem intelligenten Energiemanagement ausgestattet und können auch in das bestehende Smart-Home-System eingebunden werden. Somit kann klar definiert werden unter welchen Bedingungen was und wie angesteuert bzw. geladen werden soll.
Mit einem Batteriespeicher von vielen Vorteile profitieren
Ob Stromkosten sparen, höhere Unabhängigkeit oder Notstromfunktion – ein Batteriespeicher hat viele Vorteile und ist bei einer optimalen Auslegung auch wirtschaftlich.
Gerne unterstützen wir Sie bei jedem Schritt – von der Beratung bis hin zur Installation, Inbetriebnahme und Wartung. Egal, ob Sie schon eine PV-Anlage haben oder in ein Komplettsystem investieren – wir sind Ihr zuverlässiges Partnerunternehmen. Bereits seit über 50 Jahren liegt uns die effiziente Nutzung nachhaltiger Energie am Herzen. Bei uns bekommen Sie nichts von der Stange, sondern die perfekte Lösung für Ihr Zuhause.
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