Clever bauen: Wie der Traum vom Eigenheim trotz hoher Preise wahr wird

Clever bauen: 10 Tipps wie der Traum vom Eigenheim trotz hoher Preise wahr wird

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Der Wunsch nach einem eigenen Haus ist trotz hoher Preise und steigenden Zinsen nach wie vor ungebrochen. Viele Gedanken kreisen daher rund um folgende zwei Fragen:

Lohnt es sich jetzt zu bauen, oder ist es besser abzuwarten?
Welche Tipps gibt es für kostengünstiges Bauen?

Wir zeigen Ihnen was Sie dabei beachten sollten:

Abwarten oder gleich durchstarten?

Experten gehen davon aus, dass sich die Preise fürs Hausbauen auf einem hohen Level stabilisieren und auch langfristig weiter steigen werden. Ähnliches gilt für die Zinsen. Ein Rückgang auf ein niedrigeres Niveau ist derzeit nicht zu erwarten, vielmehr könnten sie weiter leicht steigen.

Wenn der Eigenkapital-Anteil mindestens 20 % beträgt, ist es demnach vernünftig, das Bauprojekt möglichst schnell umzusetzen.

10 Tipps für leistbares Bauen

Bei einem sorgfältig geplanten Haus ist zwar die Planungsphase aufwendiger, allerdings lassen sich dadurch erhebliche Kosten einsparen. Mit diesen 10 Tipps verwirklichen Sie ein kostengünstiges Haus, ohne auf Qualität und Wohlfühlatmosphäre zu verzichten.

Klein, aber fein

Bei den hohen Materialkosten kommt es auf jeden eingesparten Quadratmeter an. Mit einer durchdachten, raumsparenden Planung lassen sich die Kosten deutlich senken. Überlegen Sie sich gut wieviel Nutzfläche Sie tatsächlich benötigen. Auf ein Gästezimmer, Schrankzimmer oder einen Abstellraum kann meist ohne großem Komfort-Verlust verzichtet werden. Unterm Strich lässt sich dabei allerdings einiges sparen!

Kompakter Grundriss

Mit jedem Vor- oder Rücksprung am Haus steigen nicht nur die Baukosten, sondern auch die Heizkosten. Am besten ist eine möglichst kompakte rechteckige oder quadratische Form.

Ein offener Wohnraum benötigt durch weniger Innenwände und Minimierung von Gangflächen eine geringere Fläche. Die Flächeneinsparung ist kaum spürbar, da der Wohnraum optisch größer wirkt. Allerdings sollte es für den Wohnkomfort auch entsprechende Rückzugsräume geben.

Balkon

Beim Balkon lässt sich ebenfalls sparen. Überlegen Sie sich gut, ob Sie überhaupt einen benötigen. Meist wird er seltener genutzt als gedacht.
Ein frei auskragender Balkon ist teurer als ein Balkon mit Stützen.

Glasflächen

Fenster und Glasflächen sind teurer als Wandflächen und dämmen weniger gut als ein Mauerwerk. Hinzukommt, dass im Sommer eine Beschattung notwendig ist, da der Wohnraum sonst schnell überhitzt.

Kleine Glasflächen gehen allerdings auf Kosten der Wohnqualität. Wägen Sie daher die Größe der Fensterflächen gut ab.
Fixverglasungen sind günstiger als Elemente zum Öffnen. Einsparen lässt sich auch beim Einsatz von Drehflügeltüren anstelle von Hebeschiebetüren.

Dachformen

Die Dachformen unterscheiden sich nicht nur vom Aussehen. Auch bei Anschaffungskosten, Energieeffizienz und Wartungsaufwand gibt es deutliche Unterschiede.
Mehr dazu im Blog-Beitrag Dachformen – Welches Dach passt für meine Ansprüche am besten?

Nicht alles auf einmal

Überlegen Sie sich, welche Investitionen sich auf später verschieben lassen (Photovoltaik, Batteriespeicher, Sauna, …).
Beispielsweise ist auch ein späterer Zubau möglich, wenn der Platzbedarf steigt.

Die möglichen Erweiterungen sollen bei der Planung bereits berücksichtigt und entsprechende Vorbereitungsmaßnahmen wie Leerverrohrungen durchgeführt werden.

Keine teuren Extras

Bei der Inneneinrichtung lässt sich ebenfalls einiges einsparen.
Bad und Küche zählen zu den teuersten Einrichtungen im Haus. Extras können schnell ins Geld gehen.

Stauraum

Der Keller ist ein sehr teurer Stauraum. Überlegen Sie sich, wo sie alternativ dafür den nötigen Platz schaffen können. Bei preiswerten Grundstückspreisen kommt ein kleines Gartenhäuschen oder ein erweiterter Carport meist günstiger.

Fixpreis verhandeln

Am sichersten ist es, wenn Sie einen Gesamtpreis aushandeln und somit unkalkulierbare Materialpreiserhöhungen ausschließen.
Einseitige Preiserhöhungen sind nur möglich, wenn dies vertraglich geregelt ist, beispielsweise mit dem Baupreisindex.

Eigenleistungen

Überlegen Sie sich, welche Eigenleistungen Sie realistischerweise einbringen können. Für eventuelle Gewährleistungsansprüche sprechen Sie diese unbedingt im Vorfeld ab und halten Sie sie schriftlich fest.

Nicht bei Qualität der Heizung sparen

Keinesfalls sollte bei der Wärmedämmung und einer effizienten Heizung gespart werden.

Bei der Auswahl des Heizsystems sind nicht nur die Anschaffungskosten wichtig, sondern auch die laufenden Kosten. Wärmepumpen sind wartungsarm und langlebig. Sie arbeiten sehr effizient und nutzen großteils kostenlose Umweltwärme. Nur ein kleiner Anteil wird über Strom zugeführt. Bei der Vollkostenrechnung schneiden sie daher auch bei hohen Strompreisen sehr gut ab.

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